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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Was ist mit den japanischen Walfängern los?

Text: Gudrun Kaspareit

09. 12. 2013

Minkwal
Minkwal Wikipedia By NOAA (http://www.noaanews.noaa.gov/stories2006/s2743.htm) [Public domain], via Wikimedia Commons

 

Weltweite harsche Kritik schreckt sie nicht ab. Die empfindlichen Störmanöver von Sea Shepherd ebenfalls nicht. Australiens Anklage vor dem internationalen Gerichtshof in Den Hag hat sie nicht beeindruckt. Sie essen das Walfleisch nicht, da es hoch toxisch belastet ist und es stapelt sich seit Jahren in den Kühlhäusern. Dennoch ist auch in diesem Jahr die japanische Walfangflotte aufgebrochen in die Antarktis, um 1000 Wale abzuschießen (u.a. 50 der stark bedrohten Finnwale).

 

Warum? Sturheit? Dummheit? Sadismus? Die Japaner essen kein Walfleisch! Warum gibt die Walfangindustrie jedes Jahr so viel Geld aus, um sich unbeliebt zu machen. Sie missbrauchte sogar Spendengelder, die für die Opfer des großen Tsunamis gedacht waren.

Dieses Jahr hatte man das Auslaufen der Walfangflotte bis zuletzt geheim gehalten, um den Störmanövern von Sea Shepherd zuvorzukommen. Außerdem wird die Flotte von einem Patrouillenboot begleitet aus demselben Grund.

 

Man sollte meinen, Japan habe genug Probleme, z. B. Mit dem havarierten Atomreaktor Fukushima, den sie nach wie vor nicht im Griff haben. Er verseucht nach und nach den Pazifik mit atomar belastetem Wasser. Zudem wird das ozeanische Gleichgewicht durch die Jagd nach den ohnehin bedrohten Meeressäugern gestört.

Das löst in der übrigen Welt nur verständnisloses, wütendes oder trauriges Kopfschütteln aus.

Finnwal
Finnwal Wikipedia By Lori Mazzuca, Lori Mazzuca Fine Art Photography (Lori Mazzuca) [CC-BY-SA-2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons
Kommentare: 3
  • #3

    Eva Schmelzer (Montag, 06 Januar 2014 18:45)

    Ich bin dieses Themas sooo müde, dass ich mich nicht näher dazu äußern möchte - alles ist gesagt im Beitrag und den Kommentaren.
    Auch wenn ich sage, dass ich dessen müde bin, soll das aber auf keinen Fall heißen, dass man das nicht wieder und wieder und wieder öffentlich machen muss. Es darf niemals in Vergessenheit geraten oder der Gewohnheit und Gleichgültigkeit verfallen. Es muss Proteste geben, bis die Japaner endlich in ihrem Walfleischvorrat ersticken und aufhören mit dem Morden.

  • #2

    Erika Bulow-Osborne (Donnerstag, 02 Januar 2014 12:23)

    Koennen nicht weltweit von Anwaelten Klagen eingereicht werdenb und zwar von allen Laendern, damit die Anklage zu einem Urteil fuehrt? Japan hat kein Recht, dass Fukushyima fortwaehrend weitere schlimmste Belastung in den Ozean entlaesst.

  • #1

    Andrea (Mittwoch, 01 Januar 2014 14:30)

    Ich bin total erschüttert und bringe nicht mehr als ein Kopfschütteln zustande.....daß denen keiner Einhalt gebieten kann.Ich kann es mir nur so erklären : das Land ist klein, die Menschen sind klein - die scheinen ein echtes Problem mit ihrem Selbstwertgefühl zu haben !
    Anders kann ich mir ein solch widerwärtiges Benehmen nicht erklären.