Menschenrechte
Tierrechte gibt es so gut wie gar nicht. Und Menschenrechte werden, wenn sie der Profitmaximierung im Wege sind, mit Füßen getreten.
Zum Beispiel „The First Nation“ die Ureinwohner Amerikas. Sie leben in elenden Slums <Reservat> genannt und haben bis heute nicht ihr Recht bekommen. Keine Entschädigung, kein Gehör, kein Land, keine Würde.
Oder die Tibeter, die unter Fremdherrschaft leben müssen. Einige waren so verzweifelt, dass sie sich selbst verbrannt haben. Die Serie der Selbstverbrennungen hat allgemeines Entsetzen ausgelöst, geändert hat sich aber nichts.
Die Xingu People am Xingu River (Amazonas/ Brasilien) kämpfen gegen den Belo Monte Damm, der Ihre Heimat und ihre Zukunft zerstören will
und das Volk der Awa rennt um sein Leben, denn es wird einfach erschossen, wenn die Waldarbeiter auf sie treffen. Die Awa leben nomadisch, man kann sie nicht warnen. Sie haben kein Geburtsregister, sind behördlich nicht erfasst. Wenn sie umgebracht werden, merkt das niemand.
(„Avatar – Aufbruch nach Pandora“ in echt)
In vielen Ländern Afrikas trifft die Ausbeutung die Schwächsten, die Kinder. Sie können sich nicht wehren und ihre Eltern sind zu arm, um sich zu wehren. Dort müssen Kinder auf Plantagen schuften, zum Beispiel für unsere Schokolade oder, was schlimmer als das Schlimmste ist, sie werden als Kindersoldaten missbraucht für mehr als zweifelhafte Ziele.
Überall auf der Welt werden Menschen verfolgt, vertrieben und umgebracht. Selten geht es den Aggressoren dabei ums reine Überleben, sondern vielmehr darum ihren Reichtum zu vermehren.
(Gudrun Kaspareit)
„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnis, aber nicht genug für jedermanns Gier.“ Gandhi