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Kanwan

Wieder kein Schutz für die Antarktis

Text: Gudrun Kaspareit

09.11.2021

 

Wieder keine Einigung bei der Einrichtung eines Schutzgebietes im Südpolarmeer. Leider läuft der Antarktis die Zeit davon.

 

Abermals sind die Bemühungen, das weltgrößte Meeresschutzgebiet in der Antarktis auszuweisen gescheitert. Und wiederum sind es China und Rußland , die das Projekt blockiert haben. Auch die 40. Konferenz der Antarktis-Kommission CCAMLR im australischen Hobart gelang wegen des Widerstands von Russland und China wieder kein Durchbruch - wie bereits seit fünf Jahren.

 

Konkret geht es darum, ein vier Millionen Quadratkilometer großes Gebiet in der Ostantarktis, der Antarktischen Halbinsel und im artenreichen Weddellmeer unter Schutz zu stellen. Es wäre die größte Meeresschutzmaßnahme der Geschichte. Die Bundesregierung und viele weitere Staaten setzen sich seit Jahren für das Schutzgebiet ein. China und Russland haben den Vorschlag aber bisher blockiert.

 

Dabei spielt die Antarktis eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Klimas. Ein Schutzgebiet könnte unter anderem zum Erhalt einer funktionierenden Biodiversität beitragen. Diese ist die Voraussetzung dafür, dass das Südpolarmeer als Kohlenstoffsenker den Planeten weiterhin kühlen und einen erheblichen Anteil Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre aufnehmen kann.

 

Die Meere spielten eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Klimas, würden aber zunehmend selbst zum Opfer der Klimakrise.

 

Der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe fordert, die neue Regierung müsse sich massiv für den Schutz des Südpolarmeeres einsetzen.

 

Im Weddelmeer leben viele Arten, die sich auf den eisigen Lebensraum spezialisiert haben. Die wissenschaftlichen Grundlagen dafür hat das Alfred-Wegener-Institut (AWI), das die Polarforschung in Deutschland koordiniert, zusammengetragen.

 

Immerhin haben sich CCAMLR-Mitglieder darauf geeinigt die Fangmenge von Krill weiterhin zu begrenzen.

 

 

„Die Antarktis ist internationales Gebiet. Zahlreiche Länder unterhalten dort einige Dutzend Forschungsstationen. Das "Übereinkommen über die Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis" (CCAMLR) wurde 1980 ins Leben gerufen. Der Kommission gehören 25 Mitgliedstaaten und die EU an. Alle Entscheidungen müssen einstimmig getroffen werden.“

 

(Quelle: Tagesschau)

 

Also hat die Weltengemeinschaft das Ziel, 10 Prozent der Meere unter Schutz zu stellen wieder verfehlt, wegen der Begehrlichkeiten von Rußland und China. Sie wollen weiterhin das Weddelmeer und seine Schätze rücksichtslos ausbeuten. Ein schwarzer Tag für den Umwelt- und Klimaschutz.

 

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