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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Shopping Mall im Grand Canyon

Text: Gudrun Kaspareit

Foto: Pixelio

24. 09. 2015

Grand Canyon
Ernst Reisig/pixelio.de

Ausgerechnet die Ureinwohner, die Navajo, planen den Grand Canyon in Arizona, den atemberaubensten Nationalpark, kommerziell auszubeuten, mit einem riesigen Einkaufszentrum, Hotel, Parkplatz und einer Gondel.
Umweltschützer sind entsetzt und die Eingeborenen sind gespalten. Eine Fraktion verteidigt den Plan, weil die Ureinwohner keine Jobs und kaum Perspektiven haben, den anderen jedoch ist das Land heilig.
Die Natives leben in ärmlichen Reservaten,  ohne Strom, fließend Wasser oder Gas und vor allem ohne Arbeit und Perspektiven. Und das in einem der reichsten Länder der Welt. Wer könnte ihnen verdenken, dass sie am Wohlstand partizipieren wollen . Dennoch, eines der größten Naturwunder der Welt zu bebauen und kommerziell auszunutzen ist schon Frevel.
Ich mache die amerikanische Regierung verantwortlich, welche die Ureinwohner  zunächst in diese Lage gezwungen hat und nun vermutlich auch noch mitverdienen will. Bei den Navajos regt sich Widerstand in den eigenen Reihen. Vielen ist  es unerträglich, Mutter Erde, die Heilige, zu schänden und zu vergewaltigen .
Man darf gespannt sein, wie diese Geschichte ausgeht . 
Ob die Achtung und der Respekt vor Mutter Erde siegen wird oder doch die Gier der Menschen, die ich schon in einigen Augen blitzen sah.

Kommentare: 2
  • #2

    Ilka Luiken (Sonntag, 04 Oktober 2015 23:23)

    Das kann doch nur von Konzernen finanziert werden, die einen riesen Reibach machen wollen. Und die Menschen werden dazu mal wieder benutzt, ihre eigene kostbare, heilige Heimat zu verraten, um ein paar Dollar zu verdienen. Überall die gleichen miesen Tricks! Ich hoffe, dass sie nicht damit durchkommen werden!

  • #1

    Eva Schmelzer (Samstag, 03 Oktober 2015 15:20)


    Das wird doch wohl hoffentlich niemals wahr werden! Und wer finanziert das? Wer sind die Investoren für ein solch gigantisches Projekt? Die Navajo werden doch wohl kaum die Mittel haben! Und wenn es umgesetzt werden würde, sehe ich noch lange nicht, dass es die Ureinwohner dort zu einem gewissen Wohlstand bringen würde. Sie würden wahrscheinlich als billige Arbeiter eingesetzt werden, was ihre Situation kaum verbessert, während den richtigen Profit andere machen.
    Aber darum geht es ja eigentlich gar nicht, denn Profit um jeden Preis ist immer verwerflich. Dieses Stück Natur darf nicht zerstört werden. Und was bitte soll ausgerechnet eine Shoppingmail inmitten der Natur? Das ist doch hirnrissig! Gibt es keine Gesetze, die Naturparks unter Schutz stellen?