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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

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Kanwan

Der Hirtenstar

 

(Acridotheres tristis)

 

Text und Fotos: Sven Bieckhofe

14.12.2017

Hirtenstar (Acridotheres tristis)
(c) Sven Bieckhofe Hirtenstar (Acridotheres tristis)

 

Der Hirtenstar oder Hirtenmaina ist etwas größer als unser Europäischer Star.
Sein Körper ist größtenteils braun, Kopf und Schwanz sind schwarz.
Charakteristisch für den Hirtenstar sind der weiße Streifen am vorderen Flügelrand und der gelbe,federlosen Streifen am Auge.
Schnabel und Beine sind gelb.
Männchen und Weibchen sehen gleich aus.
Die Art stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum, wurde aber durch den Menschen in die USA, nach Südafrika, Australien, Neuseeland und auf viele Inseln im Atlantik wie im Indischen Ozean eingeführt.
Zusätzlich scheint der Hirtenstar sein angestammtes Verbreitungsgebiet zu vergrößern.
In den nichtheimischen Gebieten verdrängt er teilweise einheimische Arten und wird vom Bundesamt für Naturschutz als Bedrohung für die angestammten Ökosysteme eingestuft.

 

 

 

Hirtenstar (Acridotheres tristis)
(c) Sven Bieckhofe Hirtenstar (Acridotheres tristis)
Kommentare: 4
  • #4

    Rolf (Mittwoch, 14 August 2019 09:22)

    Ich würde nicht sagen, dass diese hübsche Vogelart eine "Bedrohung " für Ökosysteme ist, man sollte nicht alles so dramatisieren.
    Ich habe diese Art in der Umgebung von Miami beobachtet

  • #3

    Ralph Heepen (Mittwoch, 06 März 2019 07:57)

    Hallo Erika,
    der Hirtenstar baut kein schalenförmiges Nest, sondern ist Höhlenbrüter. Die Jungen verlassen schon nach 2,5 Wochen das Nest.

  • #2

    Eva Schmelzer (Mittwoch, 03 Januar 2018 12:57)

    Es erstaunt mich sehr, dass immer wieder Tiere vorgestellt werden, die ich bislang nicht kannte, wie jetzt hier der außerordentlich hübsche Hirtenstar. Auch wenn er eigentlich in Europa und den genannten anderen Teilen der Welt nicht auftauchen dürfte, kann er aber doch nichts dafür, dass er nun zu einer “Bedrohung” wurde, sondern es ist (wie immer) der Mensch, der das ökologische System durcheinander gebracht hat. Ich wünsche ihm und den bedrängten einheimischen Vögeln, dass es eine Möglichkeit des friedlichen Arrangements geben kann zwischen Zuwanderern und Alteingesessenen. Und das nicht nur in der Tierwelt...

    Anmerkung: Unbedingt auf die Bilder klicken, um sie zu vergrößern! Dann erst seht ihr die Details der meisterhaften Fotos so richtig!

  • #1

    Erika (Montag, 01 Januar 2018 18:24)

    Sehr interessant ist, dass uns Sven die Hirtenmaina vorstellt. Durch bewusste Ansiedlung in anderen Laendern verdraengte sie bald, invasiv, einheimische Voegel. Sie benutzte ihre Bruthoehlen und ihre gewohnte Nahrung. Man wollte sie gegen zu viele Insekten einsetzen,sie aber nahm sich alles, was sie brauchte. Die Hirtenmaina ist gesellig, Fruechte, Samen, Wurzeln, und Reste von Lebensmitteln, alles schmeckt ihr. Nachts versammeln sich ganze Scharen der Hirtenmainas in den Baeumen, so wie wir es von Staren gewohnt sind. Ihr Nest ist schalenartig aus Zweig, Wurzel und Gras gebaut, zwei bis fuenf Eier werden von den Eltern bebruetet und die Jungen sind nach fuenf Wochen fluegge.
    Biobiota, invasiv, das ist ein grosses Warnzeichen fuer einheimische Voegel in den genannten Laendern. Doch die Voegel sind auesserlich auch sehr attraktiv. Schoene Bilder ,lieber Sven, hab Dank fuer das Vorstellen des Hirtenstars.