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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

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Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Der Goldfasan

Text und Fotos: Sven Bieckhofe

28.01.21

Goldfasan
(c) Sven Bieckhofe Goldfasan

Goldfasan (Chrysolophus pictus)

Dülmen in Westfalen ist bekannt für seine Wildpferde doch seit einigen Wochen macht ein anderes Tier immer wieder auf sich aufmerksam. Der Goldfasan vom Waldfriedhof. Er ist vermutlich irgendwo entlaufen. Er ist eine Hühnervogelart aus der Familie der fasanenartigen. Der Hahn dieser Art gehört mit seiner goldgelben Haube und dem ebenso gefärbten Bürzel, der intensiv roten Unterseite und den grün und blau schimmernden Partien an Rücken und Flügeln zu den farbenprächtigsten Fasanen. Der Goldfasan stammt ursprünglich aus Zentralchina. Dort lebt er in Gebirgszügen bis 2000 Metern, die genügend Versteck- und Brutmöglichkeiten bieten. Der Goldfasan kommt dort auch in gestrüppreichen Hügeln und Berghängen, auch in niedrigen und mittleren Lagen vor. Offenes Gelände und dichter Wald werden von dem Goldfasan gemieden. Der Goldfasan erreicht eine Körperlänge von 35 bis 40 cm, eine Schwanzlänge von 40 bis 80 cm. Die Flügel weisen eine Länge von 65 bis 75 cm auf. Das Gewicht beträgt 700 bis 800 Gramm. 

Ende des 19. Jahrhunderts wurden einige Exemplare von diesen farbenprächtigen Fasane nach Großbritannien eingeführt. Dort sind einige Tiere aus der Gefangenschaft entflohen und konnten sich erfolgreich in freier Wildbahn fortpflanzen. In Deutschland konnten bisher noch keine Goldfasane in freier Wildbahn etabliert werden.

Goldfasan
(c) Sven Bieckhofe Goldfasan
Kommentare: 1
  • #1

    Eva Schmelzer (Montag, 15 Februar 2021 17:24)

    Dass es Goldfasane gibt, hab ich schon gehört. Aber dass sie sooo farbenprächtig sind, das hab ich nicht gewusst und kaum für möglich gehalten. Bis ich diesen Artikel gelesen habe und vor allem die Fotos gesehen habe, die das beweisen. Faszinierend ist ja nicht nur der Farbenreichtum, sondern die Anordnung, die Zeichnung! Wahnsinn!