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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Umweltproblem Sand

Text: Gudrun Kaspareit

29. 07. 2014

Sand
Götze Happe_pixelio.de

 

Weltweit werden pro Jahr unvorstellbare 15 Milliarden Tonnen Sand abgebaut, mehr als jeder andere Rohstoff. Allein für ein Ein-Familien-Haus werden 200 Tonnen Sand benötigt. Stahlbeton besteht zu einem Drittel aus Zement und zu zwei Dritteln aus Sand. Sand aus der Wüste ist aufgrund seiner feinen Struktur nicht geeignet, deshalb wird der Sand aus Kiesgruben, Flussbetten und von Stränden abgebaut. Ebenso wird der Meeresboden ins Visier genommen. Der Abbau von Sand aus dem Meer stellt eine ökologische Zeitbombe dar.

Offenbar soll jetzt auch ein Wald, der Buschbeller Wald bei Köln, für Sand gerodet werden. Dabei ist Dieser ein wertvoller Lebensraum für Pirol, Mittelspecht und Feuersalamander. Die Erkundung von Fledermäusen fand gar nicht erst statt. ( Bitte unterschreibt die Petition gegen die Rodung, unter diesem Artikel)

Auf Grund der Rohstoffknappheit hat sich eine „Sandmafia“ gebildet.

Die Expansion von Singapur hat ganze Inseln in Indonesien verschwinden lassen. In Marokko sind wegen dem Bauboom komplette Strände bedroht. Für die Großprojekte von Dubai wurde Sand aus Australien importiert. Die Sand-Mafia in Indien kontrolliert die Baubranche, während die eigene Bevölkerung nach wie vor in Slums haust. In Frankreich sichern sich die Konzerne Standorte in Küstennähe, um dann Sand vom Meeresboden abbauen zu können, wenn die Ressource knapp wird.

Die Gier nach dem Rohstoff Sand hat bedrohliche Ausmaße angenommen.

Betonmischer
Bildergott_pixelio.de
Kommentare: 3
  • #3

    adele.urbanek@gmx.at (Dienstag, 17 Februar 2015 11:36)

    .

  • #2

    Okapi (Freitag, 15 August 2014 16:36)

    Im April gab es darüber auf Arte schon einmal ein Doku.
    http://future.arte.tv/de/thema/straende-gefahr

  • #1

    Eva Schmelzer (Freitag, 08 August 2014 17:28)

    Unfassbar! Es ist doch nun hinreichend bekannt wie bedroht das empfindliche Ökosystem ist. Aber Wirtschaft und Industrie sind mächtiger als die Politik, und damit geschieht nicht des Volkes, also „unser aller“ Wille, sondern ihr Wille, egal, wie die Politiker uns die vergangenen und zukünftigen „Verbesserungen“ im Umweltschutz auch verkaufen wollen! Werden tatsächlich kleine und kleinste Löcher irgendwo gestopft, werden riesengroße andere aufgerissen.