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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Monsanto

Text: Gudrun Kaspareit

02.02.2013

Der Erfolg begann mit der Produktion von DDT und setzte sich fort mit der Produktion von PCB´s

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Im Vietnamkrieg tat Monsanto sich mit der Herstellung von „Agent Orange“ hervor.

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Monsanto entwickelte den Süßstoff Aspartam und Saccachrin und gründete die Firma NutraSweet.

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Monsanto arbeitet zusammen mit der Pharmafirma Lilly an einem Wachstumshormon für Rinder zur Steigerung der Milchleistung. (Posilac)

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Monsanto kaufte das Saatgutgeschäft von Cargill auf und wurde damit zum zweitgrößten Saatgutkonzern.

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Inzwischen hat sich Monsanto zum Spezialisten für Agrarchemie und gentechnisch verändertes Saatgut entwickelt.

Monsanto liefert genverändertes Saatgut für Mais, Soja, Raps, Zuckerrübe und Baumwolle (73% des Umsatzes)

Gleichzeitig produziert Monsanto Herbizide wie z.B. Roundup. (27% des Umsatzes)

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Kritiker, wie z.B. Greenpeace behaupten Monsanto wolle den Agrarmarkt vollständig unter seine Kontrolle bringen.

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Monsanto ist der Konzern mit den meisten Patenten auf gentechnisch veränderte Lebensmittel.

(Gudrun Kaspareit)

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Und Monsanto steht in der Kritik wegen politischer Einflussnahme.

 

Ein Beispiel:

 

Als die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am 14. April 2009 den Anbau von MON810 auf deutschen Feldern nicht mehr gestattete, bestellte der Handelsvertreter der Vereinigten Staaten Ron Kirk den deutschen Botschafter Klaus Scharioth ins Ministerium ein, wo er das Missfallen der US-Regierung über das Verbot von MON810 zum Ausdruck brachte. Der Guardian wertete über Wikileaks zugänglich gewordende U.S.-Botschaftsdepeschen aus. U.S.-Diplomaten haben danach direkt für Gentechnikunternehmen wie Monsanto gearbeitet und sich auf dessen Bitte offiziell für eine weniger restriktive Gentechnikpolitik eingesetzt.

(Wikipedia)

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Monsanto steht im Verdacht, ein sog. „Terminatorgen“ entwickelt zu haben, welches die Keimfähigkeit der Pflanzen unterdrückt. Seit der Einführung der BT Baumwole in Indien, ist die Selbstmordrate bei den indischen Kleinbauern angestiegen. Durch diese Baumwolle seien sie in Abhängigkeit, Verschuldung und Verzweiflung getrieben worden, sagen Umweltschutzaktivisten.

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Das Hauptziel von Monsanto ist es Patente auf Lebensmittel zu erwerben, um die weltweite Landwirtschaft von sich abhängig zu machen.

(Gudrun Kaspareit)

 

Monsanto, Indien und die Selbstmordrate

Aspartam

Eine gute Alternative ist der pflanzliche Süßstoff Stevia.

Stevia oder Süßkraut ist 100% pflanzlich, 300 Mal so süß wie Zucker, absolut kalorienfrei, gesund und nun auch endlich in Deutschland zugelassen.

Gentech-Lobby siegt in den USA

in den USA können Verbraucherinnen und Verbraucher genmanipulierte Nahrungsmittel im Supermarkt bisher nicht erkennen, obwohl Schätzungen zufolge rund 80 Prozent der Produkte genmanipulierte Zutaten enthalten.

Leider wird sich daran auch vorerst nichts ändern. Vergangenen Dienstag haben sich die Wählerinnen und Wähler in Kalifornien gegen eine Kennzeichnungspflicht für GVO entschieden. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen stimmten 47 Prozent (4,3 Millionen) dafür und 53 Prozent (4,8 Millionen) dagegen.

Gentechnik um jeden Preis – die Lobbyisten haben die Politik übertölpelt. Auf Kosten der Verbraucher können die Konzerne nun weiter ihre Taschen füllen. Allein eine Kennzeichnung schafft Transparenz und ermöglicht es Verbraucherinnen und Verbrauchern selbst zu entscheiden, was sie Essen wollen.

EU-Gelder für Monsanto

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) dem US-Konzern Garantien über 40 Millionen Euro zur Verfügung stellen, damit Monsanto ohne finanzielles Risiko mehr Saatgut und Pestizide in Osteuropa verkaufen kann. Auf diese Weise bereiten EU-Gelder den Weg für Gift und Gentechnik.

Gen-Info-Kampagne vom Münchner Umweltinstitut

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Kommentare: 1
  • #1

    M.Cavaletti (Donnerstag, 17 Mai 2018 15:50)

    Monsanto ist widerlich. Ich meine es war in Peru oder Bolivien, da wurde den Bauern Saatgut billig angeboten um so die Konkurrenz auszuhebeln. Natürlich kaufte man das Saatgut, und zwar in Mengen für 3-4 Jahre. Nun war da Saatgut aber so gezüchtet, das es nur einmal ansetzte. Ergo hatten die Bauern ein heidengeld ausgegeben und konnten gut 3/4 des Saatguts verbrennen. Jedoch damit nicht genug. Das Saatgut entzog dem Boden wichtige enzyme. Enzyme die wiederum in anderem Saatgut Monsantos vorhanden waren. So dränngt man Menschen in die Abhängigkeit.