Naturwelt in der Presse
Über 7 Tonnen Chemikalien für eine einzige Produktionsbohrung
Dass viele Bürger besorgt sind und das Vorhaben nicht kritiklos hinnehmen, zeigte sich in
Ribnitz-Damgarten. In der Diskussion nach seinem Vortrag bemühte sich Schröter laut einem Bericht von Gudrun Kaspareit, klar zu machen: “Nein, Fracking würde nicht stattfinden, dies hier wäre konventionelle Ölförderung und die Flüssigkeiten, die zur
„Stimulation“ benutzt würden, könne man sogar trinken.”
Zitat: Gudrun Kaspareit
Die Biene produziert nicht nur Honig, in erster Linie bestäubt sie die Pflanzen. 80% aller Pflanzen sind auf Bienenbestäubung angewiesen. Andere Insekten können diese enorme Leistung nicht
ersetzen. Sollten die Bienen aussterben – und im Moment ist die Situation ziemlich bedrohlich – sterben auch 80% der Pflanzen aus. Das heißt aber nicht nur kein Obst, kein Gemüse und keine Blumen
mehr, sondern das vergehen ganzer Ökosysteme. Das große Sterben beginnt und am Ende kann auch der Mensch nicht überleben.
https://topperspective.wordpress.com/2015/09/13/aussterben-der-bienen-und-dessen-folgen/
Neustadt. In Neustadt gibt es viele Vereine und andere Interessengemeinschaften. Eine davon nennt sich „Krötengruppe“ und hat es sich zur Aufgabe gemacht in 4 bis 6 Wochen im Frühjahr,
Fröschen und Kröten über die Straße zu helfen. Diese freundliche Gruppe freut sich über jedes neue Mitglied und jede helfende Hand. „Wir sind ein nettes Team und haben für „Neue“ in
gemütlicher Runde eine Einführung vorbereitet, mit einer Powerpoint Präsentation, um die Arten bestimmen zu lernen. Wer Lust hat, sich uns anzuschließen, kann sich gerne unter folgender
Email:gudrun-kaspareit@t-online.de mit dem Stichwort „Krötengruppe“ melden“, so Krötengruppeninitiatorin Gudrun Kaspareit.
Sie fand eines Morgens im März sehr viele überfahrene Frösche und Kröten auf der Straße und beschloss, diesen Tierchen zu helfen. Ein Fangzaun musste her und ein Eimer in der Erde platziert
werden, um die Amphibien einsammeln und sicher über die Straße tragen zu können. „Das ist jedes Mal ein echtes Abenteuer. Schon von Weitem hört man sie in den Eimern fiepen und quaken und man
ist neugierig, was man in den Behältern vorfindet. Wie viele Kröten mögen es sein? Sind auch Frösche dabei und wenn ja, welche? Und wie viele von den kleinen Teichmolchen“, berichtet Gudrun
Kaspareit. Diese Nächte im Frühjahr seien spannend und aufregend und machten unglaublich viel Spaß.
„Andere Erlebnisse fallen zusätzlich gratis an. Ein Kauz fühlt sich gestört, durch die nächtliche Taschenlampe und faucht vernehmlich schlecht gelaunt. In der Ferne ist das typische „Bellen“
eines Rehes zu hören, welches ebenfalls Missmut ausdrückt. Mond und Sterne schimmern durch die noch kahlen Eichenzweige, ein Rudel Damhirsche wechselt über die Straße und in den frühen
Morgenstunden schwebt der Seeadler über das Gebiet auf seinem Weg zum Binnenwasser“, so die begeisterte Tierschützerin, die diese Erlebnisse auch Kindergartengruppen und Schulklassen
wärmstens empfehlen kann. Die „Krötengruppe“ freut sich über jeden Helfer. (red/gm)
https://www.der-reporter.de/neustadt/neustadt-in-holstein/artikel/kroetengruppe-sucht-noch-helfer