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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Neues vom Wolf

Text und Fotos: Gudrun Kaspareit

09.09.2012

Wolf
Wölfe

In der Lausitz gibt es inzwischen an die 13 Wolfsrudel. Vielleicht sollte man lieber Familien sagen, denn ein Rudel besteht in der Regel aus den Elterntieren und ihren Jungen. Wenn die männlichen Jungtiere geschlechtsreif werden, wandern sie oft ab, um ein eigenes Rudel zu gründen.

Es ist nicht so, dass der Wolf die totale Einsamkeit braucht, er lebt unerkannt unter uns. Er ist ein anpassungsfähiger Heimlichtuer, man könnte ihn auch als Kulturfolger bezeichnen.

Er benötigt nur ein ruhiges Plätzchen, wo er den Tag verschlafen kann. Nachts geht er dann auf die Jagd, dabei legt er nicht selten an die 40 km. zurück.

 

Die Angst vor dem Wolf ist unbegründet, er greift weder Wanderer noch spielende Kinder an. Ganz im Gegenteil, man wird den Wolf vermutlich überhaupt nicht zu Gesicht bekommen, denn er ist extrem scheu und zieht sich sofort zurück, wenn seine feinen Sinne einen Menschen wahrnehmen.

 

Es gibt vom NABU unterhaltene Beratungsstellen, wo verunsicherte Menschen sich informieren können. Häufig brauchten Tierhalter wie Schäfer oder Ziegenzüchter Rat und Tat über Hilfe, Schutzzäune und Fördermittel.

Es ist nicht nur möglich, dass Mensch und Wolf zusammen leben, sondern es ist schon Realität.

Der Wolf lebt ganz unbemerkt unter uns. Zwischen Straßen und Braunkohletageabbau, auf Truppenübungsplätzen, zwischen Recyclinganlagen und Wanderwegen.

 

Woher weiß man das alles? Die Wölfe werden beobachtet und erforscht. Man analysiert Haarbüschel und Kot, Pfotenabdrücke und Risse. Es gibt Fotofallen und sogar Wölfe mit GPS Halsbändern.

 

Viele Angehörige der Jägerzunft möchten gerne, dass der Wolf geschossen werden darf, da er angeblich zu viele Rehe reißt. Dieselben Jäger rechtfertigen ihre Abschüsse auf Rehe damit, dass diese Tiere zu viel Verbissschaden anrichten. (?)

Fakt ist aber, dass trotz der Wölfe die Population der Rehe nicht wesentlich zurückgegangen ist.

Wölfe und Jäger sind also keine echten Konkurrenten, das Problem ist nur, das die Rehe scheuer und schwerer aufzuspüren sind, wo es Wölfe im Revier gibt.

Tatsache ist: Wo der Wolf jagt, ist der Wald gesund.

Quelle: FAZ und NABU

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